Einführung und Herausforderungen
Das Shared-Services-Modell hat sich für Supportfunktionen etabliert und wird zunehmend auch im operativen Bereich eingesetzt. Es besteht darin, Mitarbeiter und Ressourcen innerhalb einer Organisation oder Gruppe zusammenzuführen, um den operativen Einheiten des Unternehmens effizientere Dienstleistungen und besseres Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Die Vorteile sind zahlreich: Skaleneffekte, Professionalisierung, Agilität, Standardisierung von Prozessen und Aufbau von Fachwissen. Darüber hinaus ermöglicht ein Shared-Services-Modell dem lokalen Management, sich auf das operative Geschäft und die Kunden zu konzentrieren.
Die Wirkung des Modells vervielfacht sich, wenn es auf alle oder mehrere Supportfunktionen (z. B. Finanzen, Personalwesen, Beschaffung, IT, Kundendienst) und bestimmte Geschäftsprozesse angewendet wird (z. B. Logistik, Engineering) – es gibt vielfache Variationen: lokale, regionale oder globale Shared Services, Governance nach Funktionen oder funktionsübergreifend, Einsatz von Outsourcing.
Unternehmen, die keine Shared-Services-Organisation haben, fragen sich, wie sie zu ihren Wettbewerbern aufschließen können. Unternehmen, die bereits eine Shared-Services-Organisation implementiert haben, fragen sich, wie sie noch einen Schritt weiter gehen und ihre Leistung und Produktivität steigern können. Unabhängig vom Reifegrad des Unternehmens müssen sich Führungskräfte folgende strategische Fragen stellen: Was ist die Zielvision von Shared Services? In welchem Tätigkeitsbereich soll sie umgesetzt werden? Wo sollen die Zentren in Zukunft angesiedelt sein? Ist Outsourcing für mein Unternehmen relevant? Was spricht aus betriebswirtschaftlicher Sicht für dieses neue Organisationsmodell? Wie lässt sich ein realistischer Fahrplan erstellen? Und vor allem: Wie soll die Transformation gesteuert werden?
Wie wir helfen können
Über die Methodik hinaus verfügt Argon & Co über das erforderliche Fachwissen im Bereich Shared Services, um seine Kunden bei der richtigen strategischen Entscheidung zu unterstützen. Die Entwicklung einer Shared-Services-Strategie und eines entsprechenden Fahrplans umfasst drei wesentliche Schritte:
- Diagnose des bestehenden Systems
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- Wie ausgereift sind die Supportfunktionen im Unternehmen?
- Auf welche Funktionen und Aktivitäten werden Shared Services eingesetzt? In welchen Regionen?
- Wie haben sich Kosten und Leistung entwickelt
- Identifizierung und Bewertung verschiedener Szenarien als Grundlage für die Wahl der Zielvision für Shared Services. Einige häufig untersuchte Makroszenarien sind:
- Konsolidierung von Aktivitäten in nationalen und globalen Shared Service Centern mit Lokalisierungsszenarien
- Auslagerung bestimmter Aktivitäten
- End-to-End-Prozessintegration
- Erweiterung des Funktionsumfangs und Entwicklung des Governance-Modells
- Entwicklung der Transformations-Roadmap und des Business Case
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- Bewertung aller Chancen und Risken im Zusammenhang mit der Umsetzung – sei es in technischer, personeller, sozialer, wirtschaftlicher, politischer oder anderer Hinsicht.
- Analyse der verschiedenen möglichen Entwicklungspfade und Empfehlungen
- Entwicklung eines realistischen Business Cases unter Einbeziehung der Projektkosten und -vorteile