Einführung und Herausforderungen
Nach Jahren relativ lockerer Gesetzgebung in diesem Bereich steht die Umwelt nun für viele Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Für Branchen, in denen der Ruf entscheidend ist, wie beispielsweise die Luxusgüterindustrie, gilt dies als oberste Priorität.
Die Auswirkungen auf die Umwelt lassen sich in vier Bereiche einteilen: Klima, Biodiversität, Ressourcen und Gesundheit. Die Messung dieser Kategorien entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Rohstoff bis zum recycelten Produkt, und die Ermittlung von Möglichkeiten zur Verringerung negativer Auswirkungen werden für Unternehmen immer wichtiger.
Abgesehen von der methodischen Komplexität kann dies zu zahlreichen Herausforderungen führen, wie zum Beispiel:
- Die Möglichkeit, mehrere Umweltauswirkungen statt nur CO2-Emissionen zu messen und für jede Kategorie geeignete KPIs zu definieren
- Die Notwendigkeit, die Umweltkosten von Veränderungen ganzheitlich zu betrachten, anstatt Veränderungen isoliert zu behandeln. Beispielsweise verringert die Reduzierung von Losgrößen das Risiko von Altbeständen, würde jedoch mehr Abfall verursachen
- Mögliche Konflikte mit anderen Zielen des Unternehmens. Beispielsweise ermöglicht der Lufttransport in der Luxusindustrie Flexibilität und eine Reduzierung der Lagerbestände
Letztendlich bedeutet dies, dass das klassische Dreieck aus Kosten, Lagerbestand und Service zu einem Quadrat wird, da die Umwelt als viertes Kriterium hinzukommt.
Wie wir helfen können
Neben der systematischen Integration von Umweltaspekten in unsere Projekte zur Transformation von Geschäftsmodellen können wir in einer ersten Phase der Umweltverträglichkeitsanalyse und den anschließenden Umsetzungsphasen unterstützen.
Die zu untersuchenden Hebel betreffen die gesamte Wertschöpfungskette, wie zum Beispiel:
- Anpassung des Produktangebots: Geschwindigkeit der Erneuerung und Nachhaltigkeit der Produkte
- Vorstufe: Auswahl der Rohstoffe, CSR-Kompatibilität und Beschaffung lokaler Lieferanten, Optimierung der Verpackungen entlang der gesamten Lieferkette usw.
- Produktion: Reduzierung von Abfall und Ressourcenverbrauch (Energie und Wasser), Umstellung auf weniger umweltschädliche industrielle Verfahren
- Lieferkette: Anpassung der bestellten oder hergestellten Chargengrößen, Verbesserung der Prognosen, Optimierung der Lagerorte, Transportmittel, letzte Meile.
- Einzelhandel: Optimierung der Ladenverteilung, Begrenzung des physischen Sortiments, Verzicht auf Kunststoffverpackungen
- Zweite Verwendung: Recycling und Über-recycling
Argon & Co bietet auch während der Implementierungsphasen angemessene Unterstützung:
- Definition von KPIs (Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, Produktrecyclingquote, Umweltverträglichkeitsindex der Lieferanten, zurückgelegte Kilometer, Reduzierung des Wasserverbrauchs, Reduzierung des Energieverbrauchs)
- Stärkung der Organisation
- Management des Transformationsprogramms
- Bereitstellung von Fachwissen bei Bedarf zu speziellen Themen
- Unterstützung beim Management der menschlichen Auswirkungen der Transformation