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Einführung und Herausforderungen

Vor dem Hintergrund der Omnichannel-Entwicklung und des Drucks auf Durchlaufzeiten und Lagerbestände ist die Gestaltung des Logistiknetzwerks von strategischer Bedeutung, zumal sie mittelfristig einen Großteil der Logistikkostenstruktur, des Serviceangebots und sogar des Lagerbestandsniveaus bestimmt.

Um die Robustheit und Skalierbarkeit der eingesetzten Systeme zu gewährleisten, ist es unerlässlich, vor einer Überarbeitung und Überprüfung der Relevanz des bestehenden Logistiknetzwerks die Wachstumsannahmen, die zu erwartenden Veränderungen im Kundenangebot und in der Servicepolitik (Lieferzeiten, Wertverteilung zwischen den Partnern, Vertriebskanäle entsprechend dem Kunden- und Produktmix sowie Wettbewerbsbenchmarks) sowie die Annahmen hinsichtlich der Beschaffung und der industriellen Präsenz zu klären.

Die Herausforderung besteht dann darin, die Anzahl, den Standort und die Rolle jedes Netzwerkstandorts zu ermitteln, die Kosten für die Erbringung der Dienstleistungen minimieren und gleichzeitig die angestrebte Servicepolitik erfüllen. Diese Aufgabe erfordert eine strukturierte und kollaborative Methodik, den Einsatz spezialisierter Optimierungswerkzeuge (Durchlaufzeiten, Größe, Personal sowie Lager- und Transportkosten) und schließlich eine detaillierte Kenntnis der Kostentreiber.

Die Integration operativer Einschränkungen (lokaler Arbeitsmarkt, Transport- und Immobilienangebote, soziale und steuerliche Vorschriften usw.) muss bei der Bewertung des optimalen Netzwerkdesigns berücksichtigt werden. Auch Möglichkeiten für Outsourcing und Mechanisierung müssen analysiert werden.

Wie wir helfen können

  • Definition des Wertversprechens des Unternehmens (aktuell und zukünftig) und der Kundenservicestrategie (siehe Servicestrategie), um die Anforderungen an das Logistiknetzwerk zu klären
  • Bewertung der Leistung des aktuellen Logistiknetzwerks anhand eines Cost-to-Serve-Ansatzes, basierend auf unserer Expertise und Benchmarks
  • Detaillierte Netzwerkmodellierung durch Auswahl der für die Anforderungen am besten geeigneten Entscheidungshilfen und deren optimale Kombination, um den „Black-Box-Effekt” zu vermeiden: umfangreiche Datenverarbeitung (z. B. Dataiku), Visualisierung und Wiederherstellung (PowerBI), Optimierung des Netzwerks unter Berücksichtigung von Teilbeschränkungen (Llamasoft, X Cargo), Transport- und Lagermodellierung (interne Tools)
  • Empfehlung des Ziel-Logistiknetzwerks durch Vergleich verschiedener realistischer Szenarien anhand eines strukturierten analytischen Ansatzes: Modellierungswerkzeuge, Kenntnisse der Logistikmärkte (geografische Besonderheiten, Dienstleistungsangebot, regulatorische Anforderungen), die gemeinsam mit unseren Kunden erstellt wurden
  • Definition des Migrationsplans vom aktuellen Netzwerk zum Zielnetzwerk unter Minimierung von Risiken und Unterstützung des Wandels
  • Vorbereitung der Ausschreibung, Unterstützung bei der Umsetzung