Einführung und Herausforderungen
Die Bereiche Forschung und Entwicklung, Technik oder Produktentwicklung machen nur 2 bis 5 % der Kosten eines Unternehmens aus. Als Ausgangspunkt der gesamten Betriebskette können sie ebenso zum Erfolg führen wie zu Problemen und Enttäuschungen. In einem Umfeld, in dem der Betrieb den Marktanforderungen gerecht werden muss, ist die Kontrolle der Forschung und Entwicklung ein entscheidender Faktor für die Leistungsfähigkeit.
Alle Branchen, von der Kleinserienfertigung (Luftfahrt, Verteidigung, Eisenbahn usw.) bis hin zum Massenvertrieb und Luxussegment, sind motiviert, drei wichtige Kundenerwartungen zu erfüllen: schnelle und effiziente Anpassung an Innovations- und Individualisierungsanforderungen, Beschleunigung der Produktneueinführungen und Senkung der Produktionskosten.
Innovation, unterstützt durch die Digitalisierung, führt zu einer Erweiterung des Qualifikationsspektrums und erhöht die Komplexität der Produkte und der damit verbundenen Dienstleistungen. Um diesen neuen Qualifikationsbedarf zu decken, muss eine Reflexion über die Unternehmensstrategie (Kerngeschäft/Nicht-Kerngeschäft, erweitertes Unternehmen, Karrieremanagement, Personalbeschaffung, Organisation/Gruppierung/Lokalisierung) es ermöglichen, den Mehrwert der F&E-Funktion zu maximieren, ohne deren Kosten zu erhöhen.
Komplexität (Systeme von Systemen, Konnektivität, Digitalisierung) und Personalisierung sind insofern ähnlich, als sie ein Umdenken im Designansatz erfordern, um die Produktkompetenz auf menschlicher Ebene zu erhalten. Die Organisation, die Prozesse und in zweiter Linie die „Werkzeuge” der F&E müssen an diese neuen Anforderungen angepasst werden.
Schließlich basieren die Beschleunigung des Tempos und die Suche nach Einsparungen auf der Planung und Kontrolle der Konstruktions- und Industrialisierungsprozesse, ebenso wie der Lean Six Sigma-Ansatz in der Produktion auf der Ausführung und Exzellenz der Lieferkette, um Aktivitäten zu prognostizieren und zu planen.
Wie wir helfen können
Argon & Co unterstützt seine Kunden auf verschiedene Weise:
- Neudefinition des Produktdesigns und des Industrialisierungsprozesses zur Festlegung eines Standardverfahrens und zur Terminverwaltung
- Implementierung eines Managementsystems für Innovations- und Entwicklungsprojekte auf Basis visueller Planungswerkzeuge (Visible Planning) zur Erreichung der Ziele (Time-to-Market/Kosten/Qualität)
- Implementierung einer kontinuierlichen Verbesserung auf Basis der Analyse der Planungsumsetzung mit dem Ziel der Leistungssteigerung (Time-to-Market/Kosten/Qualität)
- Analyse des Werts von Innovationen zur Erstellung eines Business Case und zur Berechnung des Zielpreises eines Produkts
- Implementierung eines Lastmanagementmodells und einer Managementstrategie für knappe Ressourcen
- Design to Value zur Steigerung des Produktwerts für Kunden und Maximierung der Marge
- Unterstützung bei der Implementierung von Produktentwicklungswerkzeugen – PLM (Product Lifecycle Management) und PPM (Program Portfolio Management) zur Beschleunigung und Sicherung des Entwicklungsprozesses (einheitliches Änderungsmanagement, Ressourcen- und Budgetmanagement)
- Implementierung digitaler Kontinuität: vom Prototyp bis zum fertigen Prozess, um Zykluszeiten zu verkürzen und die Qualität zu verbessern
- Implementierung von Modularisierung und MBSE (modellbasiertes System-Engineering) zur Steuerung der Konstruktion komplexer Produkte und zur Reduzierung einmaliger Kosten
- Definition des F&E-Fußabdrucks (Kern-/Nicht-Kern-Strategie und Implementierung des erweiterten Unternehmens) zur Leistungsmaximierung